Oh Borat, oh Borat, was willst du nur?
Willst du dich lustig machen über das erhabene Kasachstan?
Oder doch nur die USA ein bisschen bloßstellen?
Aber vielleicht auch nur spät-pubertäre Fantasien ausleben?
Also Borat, mal ehrlich, jeder weis doch wie einfach es ist,
ihn herauszulassen, aus Texaner, den militante Schwulenhasser
und aus College Studenten, den besoffene Chauvie.
Und der Rest, was sollte das nur? Mit dem falschen Bein ins Land gekommen?
Belanglosigkeit folgt auf Schuljungenhumor folgt auf Belanglosigkeit,
alles gefangen im sinnlosesten Plot.
Borat, Borat, erwartet wurde Satire, ein bisschen politisch,
aber am Ende hast du uns nur eines wirklich gegeben:
Mist!
December 12, 2006 at 05:15
yuppie, ein neuer beitrag im kinothrop…er ist doch noch nicht tot – er lebt! schöner schreibstil – weiter in diese richtung! bei ausreichend muße folgt dann mal auch mal wieder ein textele von mir
December 12, 2006 at 13:30
hey, das ist doch der schreibstil von solo sunny
leider habe ich borat noch nicht gekuckt. aber ich hätte erwartet, dass man sich wunderbar platt amüsieren kann. wunderbar gehässig, politisch unkorrekt und vollkommen losgelöst vom erworbenen bildungsstand.
December 12, 2006 at 18:49
Wenn losgelöst vom erworbenen Bildungsstand bedeutet, dass nackte, fette Opas Ringkämpfe in Hotellobbies zelebrieren und ein Dorf “Schlag den Juden” als Fest ausrichtet, dann ist das der richtige Film für dich .
Sorry, suhlen im Dreck mag anderen Gebildeten als exquisite Flucht vom Alltag erscheinen. Ich finde es nur kindisch …
December 13, 2006 at 00:47
da muss ich dem fogel durchaus recht geben, dass der schreibstil dem von ´solo sunny´ ziemlich ähnlich ist. also, weiter in die richtung, aber trotzdem selbstständig bleiben!
December 13, 2006 at 07:24
Also im spezifischen Schreibstil sind die beiden kaum vergleichbar. Und im Generellen ist dieser Schreibstil nicht sehr ungewöhnlich: Direkte Ansprach des Subjekts wir ja bei freien Kritiken gern mal verwendet (hab ich selber schon x-mal benutzt). Und bisschen ins poetische haben wir nur schon häufig geschrieben.